Assistenzärzte

Unser Versprechen

Unser Ziel ist eine fundierte Ausbildung und fachgerechte Betreuung der Assistenzärztinnen und -ärzte. Der Führungsgrundsatz «Fordern und Fördern» leitet uns dabei. Unsere Assistenzärztinnen und -ärzte übernehmen früh Verantwortung und sammeln dabei wichtige Erfahrungen. Begleitend bieten wir regelmässig interne Weiterbildungen an. Nach einer definierten Einarbeitungszeit arbeiten sie selbständig auf einer Station sowie im Nachtdienst. Dabei gewährleisten wir selbstverständlich die erforderliche Unterstützung. Assistenzärztinnen und -ärzte können bei uns wachsen – fachlich und menschlich.

Einsatzbereiche und Fachanerkennung

Innerhalb unserer Klinik haben wir 43 Stellen für Assistenzärztinnen und -ärzte. Aufgrund der Ausbildungszeit von 1 bis 4 Jahren ergeben sich regelmässig Einsatzmöglichkeiten für Interessierte. So ist beispielsweise bei Eignung und auf Wunsch eine bis zu 4-jährige Weiterbildung in Allgemeiner Innerer Medizin oder Physikalischer Medizin und Rehabilitation möglich. In Kooperation mit unserem Partner Luzerner Kantonsspital (LUKS) kann in beiden Fachgebieten sogar eine vollständige Weiterbildung angeboten werden. Ferner besteht die Möglichkeit einer Weitervermittlung an eine unserer Netzwerkpartnerkliniken der SW!SS REHA.

Unsere Fachanerkennungen als Weiterbildungsstätte:

  • Physikalische Medizin und Rehabilitation / Stationäre Muskuloskelettale Rehabilitation (A, 2 Jahre)
  • Physikalische Medizin und Rehabilitation / Ambulante Muskuloskelettale Rehabilitation (1 Jahr)
  • Allgemeine Innere Medizin (C, 1 Jahr) und Ambulante Innere Medizin (II, 1.5 Jahre)
  • Anästhesiologie (C, 1 Jahr)
  • Handchirurgie (A, im Verbund mit Luzerner Kantonsspital 3 Jahre)
  • Intensivmedizin (B, 1.5 Jahre)
  • Neuro-Urologie (P, 2 Jahre)
  • Neurochirurgie (C, 1 Jahr)
  • Neurologie (E1, 1 Jahr)
  • Neurologie/Neurorehabilitation (D1, 1 Jahr)
  • Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates (C, 1 Jahr)
  • Psychosoziale und Psychosomatische Medizin (B, 1 Jahr, Fähigkeitsausweis)
  • Sportmedizin SGSM (Fähigkeitsausweis)

Unsere Ärztinnen und Ärzte

Facharzt für Allgemeine Innere Medizin

Viele unserer Assistenzärztinnen und -ärzte sind auf dem Weg zum Facharzttitel Allgemeine Innere Medizin. Sie arbeiten zwischen 12 und 48 Monaten in unserer Klinik oder absolvieren ihr Fremdjahr bei uns. Das vielseitige, anspruchsvolle Umfeld mit klassischer Querschnittslähmung bis hin zu hochkomplexen Krankheitsbildern multimorbider Patient*innen ist dabei sehr lehrreich. Je nach Curriculum werden bis zu 4 Jahre für den Facharzttitel Allgemeine Innere Medizin angerechnet. Dank unserer Partnerschaft mit dem Luzerner Kantonsspital können wir auch eine vollständige Ausbildung zum Facharzttitel Allgemeine Innere Medizin anbieten. Dabei werden die Wünsche der Assistenzärztinnen und -ärzte möglichst berücksichtigt. Möchten Sie mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns doch einfach.

Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation

Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum bietet eine einzigartige und vollständige Ausbildung zum Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation an. Diese kann auf Wunsch auch in Kooperation mit einer unserer Netzwerkpartnerkliniken der SW!SS REHA erfolgen. 4 Jahre der Ausildung können im Schweizer Paraplegiker-Zentrum absolviert werden oder auf Wunsch auch teilweise in einer Netzwerkpartnerklinik erfolgen. Ein weiteres Jahr Allgemeine Innere Medizin der Kategorie A oder B ist durch unsere Vermittlung im Luzerner Kantonsspital möglich. Beim Curriculum werden die Wünsche der Assistenzärztinnen und -ärzte berücksichtigt und aus den verschiedenen Modulen der Kliniken zusammengestellt. Dank dieser Partnerschaft können sich Assistenzärztinnen und -ärzte auf dem Weg zum Facharzttitel Physikalische Medizin und Rehabilitation voll und ganz auf das Medizinische konzentrieren und brauchen sich nicht um Anschlusslösungen mit Vorstellungsgesprächen, Administration und Umzug zu sorgen. Möchten Sie mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns doch einfach.

Ausbildung und Teaching im Alltag

Nach dem ausführlichen Einführungsprogramm über das ganze Haus erfolgt die individuelle Einführung auf der Station durch eine*n erfahrene*n Assistenzärztin*arzt und die zuständige Kaderperson. Zudem bieten wir wöchentlich den Journal Club an sowie Videokonferenzen im Bereich Intensiv- und Innere Medizin. Ergänzt wird die Ausbildung mit einem internen Weiterbildungs-Curriculum der Klinik mit spezifischen Themen aus dem Fachgebiet Querschnittlähmung wie z.B. ASIA Klassifikation, Spastik, Dekubitus, Weaning bei Langzeitbeatmung, Neuro-Urologie oder Schmerzmedizin.

Weiter führen wir in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Wolf Langewitz und Dr. med. Anke Scheel-Sailer mehrmals jährlich Kommunikationstrainings für Assistenzärztinnen und -ärzte durch.

Wir verfügen über eine hervorragende Infrastruktur mit sehr guten Diagnostikmöglichkeiten wie Endoskopie, Echokardiografie, Sonografie, MRI und CT.

Pro Fachbereich werden jährliche Ausbildungskurse zusammengestellt. Im Bereich Neurologie sind dies als Beispiel:

  • ASIA Untersuchung
  • Synkope
  • Akuter Verwirrtheitszustand
  • Guillain Barré und Critical Illness Polyneuropathien
  • Spastik
  • Therapiemöglichkeiten bei Spastik
  • Diagnostik Neuropathischer Schmerzen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Botulinumtoxin in der Paraplegiologie
  • Schlaganfall
  • Parkinsonsyndrom
  • Therapie Neuropathische Schmerzen bei Querschnittlähmung
  • Multiple Sklerose
  • Epilepsie
  • Motorisches Lernen
  • Multisensorische Therapieoptionen
  • FES
Perspektiven

Je nach Interesse besteht die Möglichkeit von Rotationen in andere Fachbereiche. Auf Wunsch kann eine Dissertation unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jürgen Pannek und mit Unterstützung der internen Clinical Trial Unit erfolgen.

Gerne bieten wir bei Bedarf nach erfolgter Facharzt-Prüfung eine Anstellung als Fach- oder Oberärztin resp. -arzt an.

Anstellungsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte
  • geregelte Arbeitszeiten durch Dienstplan, der mindestens drei Monate im Voraus erstellt wird
  • 46h-Woche, transparente Zeiterfassung durch Badgen, Kompensationen möglich oder Auszahlung der Stunden
  • geringe Dienstbelastung
  • 5 Wochen Ferien und 16 bezahlte Feiertage
  • Teilzeitmodelle bei Assistenz- und Kaderärztinnen/-ärzten
  • preiswerte, möblierte Personalzimmer in Nottwil oder Sursee
Stimmen von Assistenzärztinnen und -ärzten

«An der Arbeit als Assistenzärztin am SPZ gefällt mir besonders die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Einerseits mit anderen medizinischen Fachpersonen, beispielsweise aus der Urologie, Orthopädie, plastischen Chirurgie, Infektiologie oder der Schmerzklinik. Andererseits mit vielen Fachpersonen aus Physio- und Ergotherapie, Pflege, Logopädie, RespiCare, Psychologie, Ernährungstherapie und Sozialberatung. Dies ermöglicht Einblicke in die verschiedensten Bereiche der Rehabilitation und zudem eine ganzheitliche Betreuung der Patientinnen und Patienten. Insgesamt wird die Medizin und der Spitalalltag dadurch menschlicher und die generelle Stimmung auf dem Campus familiär und sehr persönlich.»

Fiorella Albanese, Assistenzärztin Klinik

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«An meiner Arbeit als Assistenzärztin am SPZ schätze ich die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachbereichen, beispielsweise mit der Logopädie, der Apotheke oder unserem RespiCare-Team. Wir werden bei jeder Frage unterstützt und können von jahrelanger Erfahrung profitieren und lernen. In der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten sind wir somit keine Einzelkämpferinnen, sondern Teil eines kompetenten Teams mit demselben Ziel – die bestmögliche Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.»

Elisabeth Scharf, Assistenzärztin Klinik

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«Meine Arbeit als Assistenzärztin am SPZ mit querschnittsgelähmten Patientinnen und Patienten erlaubt mir eine längerfristige und ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Menschen in seiner körperlichen und seelischen Integrität. Für mein zukünftiges Ziel als Hausärztin ist dies elementar. Wir Assistenzärztinnen und -ärzte sind Teil eines grossen interdisziplinären Teams aus verschiedensten Fachrichtungen, das gemeinsam die optimale Behandlung und Betreuung unserer Patientinnen und Patienten gestaltet.»

Catherine Heusser, Assistenzärztin Klinik

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«Am SPZ erlebe ich eine freundschaftliche Kultur, was sich in der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Achtsamkeit widerspiegelt. Die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team (bestehend aus Pflege, Physio, Ergo, Sozialdienst, Hotellerie, Raumpflege und Unterhalt oder anderen ärztlichen Fachdisziplinen) ist unglaublich bereichernd und lehrreich zugleich. Im SPZ werden nicht nur die stetige Verbesserung der Medizin sondern auch die modernen Arbeitsbedingungen vorangetrieben. Man begegnet sich auf Augenhöhe und auf Anliegen der Assistenzärzte und -ärztinnen wird eingegangen. Es werden Chancen geboten und Lösungen oder Kompromisse gesucht für mich das, was man von einem modernen Arbeitgeber erwarten darf.»

Diego Mannhart, Assistenzarzt Klinik

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